Abfallkonzepte für Kliniken und Arztpraxen

In Einrichtungen des Gesundheitsdienstes – allen voran den Krankenhäusern – fallen sehr vielfältige Abfälle in oftmals erheblichen Mengen an. Gemäß der im Kreislaufwirtschaftsgesetz festgeschriebenen Abfallhierarchie ist das Recycling dieser Abfälle unbedingt deren Beseitigung vorzuziehen, um die darin enthaltenen wertvollen Rohstoffe zu erhalten. Dies gilt selbst für gefährliche Abfälle, deren Schadstoffanteil im Vergleich zu dem ihrer Wertstoffe oftmals sehr gering ist. Um die unterschiedlichen Abfälle im Krankenhausbetrieb und anderen medizinischen Einrichtungen dementsprechend möglichst einer sachgerechten Verwertung zuzuführen, bedarf es eines umfassenden Abfallmanagements. Grundlage eines solchen ist immer ein fachmännisch erstelltes Abfallkonzept. Unsere Spezialisten übernehmen für Sie dessen Entwicklung und Umsetzung oder auch alternativ die notwendige Ausbildung Ihres Personals.

Bild: iStock, Urheber: Pitchayanan Kongkaew

Speziell für den medizinischen Bereich geschultes Personal

Die Verwendung eines Abfallkonzepts ist schon bei größeren Arztpraxen, die einen regen Patientendurchlauf haben, ratsam. Die Erstellung von Abfallkonzepten unterliegt dabei den von den Gesundheitseinrichtungen bestellten Abfallbeauftragten. Ab einer Menge von zwei Tonnen gefährlichen Abfalls im Jahr ist die Bestellung eines Abfallbeauftragten gesetzlich vorgeschrieben. Durch unseren Geschäftsbereich EONOVA übernehmen wir diese Aufgabe für Sie, indem wir Ihnen speziell für den medizinischen Bereich geschultes und erfahrenes Personal als externe Beauftragte zur Verfügung stellen. 

Detailliertes individuelles Abfallkonzept

Der durch EONOVA gestellte Abfallbeauftragte macht eine Bestandsaufnahme Ihrer Einrichtung und erarbeitet für Sie ein detailliertes individuelles Abfallkonzept anhand folgender Fragestellungen:

  1. Wo entstehen die Abfälle?
  2. Wie werden diese intern transportiert?
  3. In welchen Behälter müssen diese gesammelt werden?
  4. Wer ist der Beförderer?
  5. Wird der Abfall zwischengelagert?
  6. Wer ist der Entsorger?
  7. Sind die Beteiligten im Entsorgungsprozess EfB-zertifiziert?
  8. Handelt es sich um gefährliche Abfälle?
  9. Müssen diese über einen Einzelentsorgungsnachweis (> 20t/a) oder Sammelentsorgungsnachweis befördert werden?
  10. Liegen alle Nachweise und Unterlagen vor?
  11. Abfallmengen: Welche Mengen hatte Ihre Einrichtung im letzten Jahr; welche hat sie aktuell; welche sind im nächsten Jahr zu erwarten?
  12. Ist die Lagerkapazität ausreichend?
  13. Ist der Abholort gut zu erreichen?
  14. Gibt es bestimmte Lagervorschriften oder Richtlinien für die Abfälle?
  15. Entspricht der Entsorgungsturnus dem tatsächlichen Abfallaufkommen?
  16. Wird der Abfall richtig sortiert und werden alle Abfallströme separat erfasst?
  17. Müssen Mitarbeiter ggf. geschult werden?

Maßgeschneidertes Schulungsangebot für hauseigene Abfallbeauftragte

Für den Fall, dass Sie Ihre eigenen Mitarbeiter zu Abfallbeauftragten ausbilden möchten, verfügen wir mit EONOVA über ein maßgeschneidertes Schulungsangebot, das sich speziell an Abfallbeauftragte im medizinischen Bereich richtet. Neben dem Basiskurs zum Erwerb der Qualifikation "Abfallbeauftragte in Gesundheitswesen und Forschung" bieten wir auch Auffrischungskurse, die Abfallbeauftragte alle zwei Jahre absolvieren müssen. Mit Ihrem durch uns geschulten Personal können Sie auch intern ein für Sie passendes Abfallkonzept erarbeiten. 

Wichtiger Baustein für mehr Nachhaltigkeit

Abfallkonzepte in Einrichtungen des Gesundheitsdienstes sind nicht nur erfoderlich, um dem Ziel einer echten Kreislaufwirtschaft zu entsprechen. Sind die Fragen zum Abfallkonzept geklärt, können darauf basierend auch weitere Fragestellungen in puncto Nachhaltigkeit in Ihrem Betrieb angegangen werden. Z. B. in Form von Überlegungen zur Abfallreduzierung bzw. -minimierung, verbesserter Sortierung, dem Einsatz von Mehrwegprodukten oder Schulungen in diesen Bereichen. Damit stellt das Abfallkonzept eine wichtige Grundlage für weiterführende Nachhaltigkeitskonzepte dar.

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